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Ratten werden noch heute unbegründeterweise als "Feinde der Menschheit" angesehen


Lu Hui: Rats, 1891. Ink on paper. Shanghai Museum, Shanghai.

Tiere in der Kunst

Ratten sind sogar auf vielen Inseln der Weltmeere und in Neuseeland das häufigste oder sogar einzige Wald bewohnende Wirbeltier. Ratten sind zur Familie der Mäuse gehörig. Ursprünglich sind Ratten altweltlich, durch den Menschen sind sie nun über die ganze Erde (außer Madagaskar) verbreitet.

Ratten besitzen 210 bis 270 Schwanzschuppenringe und Sohlenballen am Hinterfuß. Ratten laufen rasch und geschickt, klettern vortrefflich, sogar an ziemlich glatten Wänden empor, schwimmen meisterhaft, führen ziemlich weite Sprünge aus und graben ausdauernd.

Im 14. Jahrhundert starben in Europa 25 Millionen Menschen - das ist ein Viertel der Bevölkerung - an Pest. Ratten, die in Schiffsladeräumen vom Schwarzen Meer nach Genua gekommen waren, hatten die Krankheitserreger eingeschleppt. Das ist wohl der Grund, warum Ratten auch heute noch so vielen Menschen verhasst sind.


Durchbeißkünstler und Allesfresser

Ratten fressen fast alles und sie können beinahe alle Materialen durchbeißen, um sich einen Weg zu bahnen. In einem Versuch im Gesundheitsamt von Savannah (USA) bissen sich Ratten durch eine 5 cm dicke Schicht Glasfiber und eine eineinviertel cm dicke Schicht Aluminium.

Die schmutzigen Abfälle des menschlichen Haushalts dienen ihnen zur Nahrung. Sie fressen sogar Leder, Horn und Baumrinde, und was sie nicht fressen können, zernagen sie zumindest. Mäuse und Ratten mögen zwar an schmutzigen Plätzen leben, sie selbst halten sich aber sehr sauber. Sogar wenn sie unterwegs sind, machen sie regelmäßig Pausen, um ihr Fell zu putzen.

Ratten sind fast so lernfähig wie Hunde: Sie fallen nur selten zweimal auf den gleichen Trick herein. Auch genetisch sind Ratten sehr anpassungsfähig.


Starker Familiensinn

Zwei Rattenjungs (Quelle: http://www.rattenhilfe.de/ © Simone Giebisch)Ratten können bis zu 500 Nachkommen bekommen. Sie haben einen starken Familiensinn. Weibliche Ratten "adoptieren" fast jedes Jungtier: jungeMäuseKaninchen, Katzen und sogar manchmal Küken. In der Gemeinschaft fühlen sie sich am wohlsten.)


Arten

Es gibt mehr als 50 verschiedene Rattenarten, die an den unterschiedlichsten Orten zu finden sind: von Feuchtgebieten bis zu Wüsten. In vielen Unterarten kommen vor:

Die Hausratte, auch Dachratte

Rattus oder Epimys rattus

Diese hat einen schwärzlichen Pelz und ist unten braun. Sie hat eine Körperlänge von bis zum 20 cm und eine Schwanzlänge von ebenfalls bis zu 20 cm.

Albertus Magnus ist der erste Tierkundige, der sie als deutsches Tier aufführt; demnach war sie also im 12. Jahrhundert bereits bei uns heimisch. In der ersten  Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde ihr von derWanderratte das Gebiet streitig gemacht.

Anfangs haben sich die beiden Arten arrangiert und lebten beieinander. Schließlich wurde die Hausratte aber von der Wanderratte verdrängt. Dennoch ist sie auch heute noch über fast alle Teile der Erde verbreitet.


DieWanderratte

Rattus norvegicus

Sie ist oben bräunlichgrau und unten grauweiß. Sie ist größer als dieHausratte, ihr Körper misst ca. 24 cm und ihr Schwanz ist ca. 18 cm lang. Die ursprüngliche Heimat der Wanderratte ist wohl Mittelasien. Erst Pallas beschreibt die Wanderratte als europäisches Tier und berichtet, dass sie im Herbst 1727 nach einem Erdbeben in großen Massen aus den kaspischen Ländern nach Europa eingerückt sei.

Sie setzte bei Astrachan in großen Massen über die Wolga und verbreitete sich rasch nach Westen hin. Im Jahre 1732 wurde sie auf Schiffen von Ostindien nach England verschleppt. In Ostpreußen erschien sie im Jahre 1750, in Paris bereits 1753, in Deutschland war sie schon 1780 überall häufig zu finden in Dänemark und in der Schweiz kennt man sie erst seit Anfang des vorigen Jahrhunderts als einheimisches Tier. Im Jahre 1775 wurde sie nach Nordamerika verschleppt und erlangte hier ebenfalls in kürzester Zeit eine unglaublich große Verbreitung.

Die Wanderratte ist eher in den unteren Räumlichkeiten der Gebäude, vor allem in feuchten Kellern und Gewölben, Abzugsgräben, Schleusen, Senkgruben und an Flussufern zu finden. Die Wanderratte schwimmt bei weitem besser als die Hausratte, auch kann sie exzellent tauchen.


Die Wasserratte

Arvicola terrestris (Wühlmausart)

Die Bezeichnung Wasserratte ist wenig zutreffend, da das Tier weder eine Ratte ist, noch sich in besonderem Maße dem Wasserleben angepasst hat. Man nennt das Tier auch Schermaus, Reutmaus, Hamstermaus oder Mollmaus.

Wasserratten sind 16-24 cm lang und unterscheiden sich von derWanderratte vor allem durch den viel kürzeren Schwanz (6,5 - 8,5 cm), den kurzen, dicken Kopf und die nur pelzhaarlangen Ohren. Die Tiere sind weit verbreitet, ihr Lebensraum erstreckt sich vom Atlantik bis zum Ochotskischen Meer.

Wasserratten sind sehr fruchtbar: 3-4 mal im Jahr bringen sie 2-7 Junge zur Welt. Die Mutter gebärt ihre Kinder in einem unterirdischen, warmen und weichgepolsterten Nest. Wenn die Kinderstube nicht sicher ist, schleppt sie die Jungen im Maul in eine andere Höhle, zur Not auch schwimmend über breite Flüsse und Ströme.


Ratten-Storys

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Ratten als Haustiere

Zahme Ratten sind, genau wie ihre wilden Verwandten, sehr intelligent. Obendrein sind sie reinlich und anhänglich. Allerdings brauchen Ratten auch viel Aufmerksamkeit und Beschäftigung. Sie wünschen sich immer etwas, das sie erforschen können. Wenn man eine Ratte richtig behandelt, kann sie zu einem guten Freund und vergnüglichen Familienmitglied werden.


Clevere Rattenmütter

In einer Studie fand man heraus, dass Rattenmütter eine deutlich bessere Lern- und Gedächtnisleistung als Weibchen ohne Nachwuchs zeigen. Um verstecktes Futter in einem Labyrinth wiederzufinden, brauchten die Mütter nur rund eine 3/4 Minute, während die anderen mehr als 2 Minuten benötigten.

Erstaunliches Sozialverhalten: Blindenhilfe

  • Im Jahre 1924 entdeckte ein Bergmann zwei Ratten, die hintereinander herliefen. Jede hielt ein Ende eines Stohhalmes in ihrem Maul. Er beobachtete die Tiere eine Zeit lang. Dann erkannte er, dass das hinteres Tier blind war und von dem vorderen Tier geführt wurde.

  • Ein Naturwissenschaftler beobachtete eine Ratte, die, den Schwanz einer anderen im Maul haltend, hinter dieser herlief. Er fand heraus, dass das Tier auf beiden Augen blind war. 


 

Sage: Der Rattenfänger von Hameln

Mittelalterliche Sage, erstmalig überliefert in einer Lüneburger Handschrift um 1430-50, nach der 1284 ein Pfeifer 130 Kinder aus Hameln entführt haben soll.

Die Sage geht vermutlich zurück auf den Auszug der Hamelner Burschen und Mädchen, die auf Veranlassung des Bischofs von Olmütz durch "Lokatoren" für die Besiedlung Mährens geworben wurden. Sie ist mit einer verbreiteten Wandersage verbunden, die von einer Austreibung aller Ratten durch den Pfeifer erzählt. 

Dichterisch behandelt ist die Sage in Rollenhagens "Froschmeuseler", in des "Knaben Wunderhorn" in Goethes Rattenfängerlied ("Ich bin der wohlbekannte Sänger, der vielgereiste Rattenfänger"), in einer Ballade von K. Simrock und in der Verserzählung von Julius Wolff (1876) "Der Rattenfänger von Hameln".




Die Ratte war das erste Tier, das nach der Legende um die Entstehung der chinesischen Tierkreiszeichen der Einladung Buddhas gefolgt war. Mit ihr beginnt der Zyklus

Tierkreiszeichen in den Sternen

Die Ratte im chinesischen Horoskop

Ratten werden unter den Auspicen von Charme und Agression geboren. Sie sind sehr ausdrucksstark und können manchmal recht geschwätzig werden.

Sie mögen Parties und verbringen viel Zeit mit Freunden. Auch wenn die Ratte manchmal zur Ruhe kommen kann, kommt es selten vor, dass man eine Ratte einfach so herumsitzen sieht.

Normalerweise haben Ratten mehr Bekanntschaften als wirkliche Freunde; sie schätzen und verwöhnen die Menschen, die ihnen nahestehen. Wenn Sie einmal wirklich ein Freund einer Ratte werden, dann wird sie Sie wie ein Familienmitglied behandeln. Ratten sind sich selbst genügend und teilen ihre Probleme meist nicht mit anderen.

Die Ratte ist schlau. Die meisten Ratten können ein Problem, das andere viele Tage lang beschäftigt, in 24 Stunden lösen. Sie sind selbstsicher und haben einen guten Instinkt. Verbohrt wie sie sind, ziehen sie es vor, nach ihren eigenen Regeln zu leben. Es wird nicht leicht sein, mit einer Ratte zusammenzuarbeiten, weil sie meistens 100%ige Perfektionisten sind.

Ratten haben ihr Leben gut organisiert und sind talentiert; das ist möglicherweise der Grund, warum eine Ratte einen guten Geschäftsmann oder Politiker abgibt. Leider gibt die Ratte das Geld aus, sobald sie es verdient hat. Quelle: Chinalink


Tierversuche

ohne Worte (Quelle: fellbeisser)

Ratten als Versuchstiere

Eine immense Anzahl von Ratten wird in Versuchslaboren missbraucht. Mit 1,02 Millionen Tieren seien Mäuse im Jahr 2001 die am häufigsten verwendeten Versuchstiere gewesen. Es folgten Ratten (512.000), Fische (knapp 303.500) und Kaninchen (knapp 118.000). Quelle: Deutscher Bundestag.

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