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Fische

Fische leben in allen Klimazonen der Erde, so zum Beispiel im arktischen Meer, im karibischen Meer und in der Ostsee. Seit etwa 450 Millionen Jahren haben sie sich erfolgreich an die verschiedensten Lebensbedingungen angepasst. Artenreicher und älter ist keine andere Wirbeltiergruppe: ungefähr 20.000 Arten tummeln sich in Seen, Flüssen und Meeren. Damit bewohnen sie mehr als 70 % der Erdoberfläche. Doch was sind Fische genau?

Fische sind wechselwarme Wirbeltiere, sie haben also keine konstante Körpertemperatur wie etwa alle Säugetiere und Vögel. Ihre Körpertemperatur entspricht weitgehend der Temperatur ihrer Umgebung. Sie atmen über Kiemen und die meisten von ihnen tragen Schuppen. Anders als die meisten anderen Tiere bewegen sie sich durch eine Schlängelbewegung fort, die ihre Wirbelsäule ausführt. Um dauerhaft im Wasser leben zu können und nicht durch den Sauerstoff nach oben getrieben zu werden, haben Fische eine Schwimmblase entwickelt. Mithilfe dieser Schwimmblase regulieren sie den Auftrieb und damit die Höhe, in der sie schwimmen. Ursprünglich war die Schwimmblase Teil des Darmes, dieser Teil hat sich aber im Laufe der Jahrmillionen abgespalten. Für die Fortpflanzung legen Fische Eier – häufig riesige Mengen, bisweilen sogar mehrere Millionen. Im Wasser werden diese Eier dann von den Männchen befruchtet.
 


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Der Lebensraum der Fische

Fische findet man in beinahe allen Gewässern der Erde. Im Laufe ihrer Evolution haben sie sich sowohl an den Aufenthalt im Süß- als auch im Salzwasser angepasst. Mit den Weltmeeren steht ihnen ein weiter und tiefer Lebensraum zur Verfügung. Doch das Meer ist keinesfalls ein Lebensraum, in dem immer die gleichen Bedingungen herrschen: so ist das Leben in einem Korallenriff etwas völlig anderes als das Leben in einem Küstengewässer oder gar in der Tiefsee. Deshalb haben sich die Fische auch die jeweiligen Bedingungen angepasst. Tropische Korallenriffe befinden sich meist nicht weit unter der Meeresoberfläche und sind deshalb von Licht durchflutet. Sie bieten vielen Fischen in unzähligen Verstecken Schutz. Die Tiefsee ist dunkel, doch keineswegs lebensfeindlich. Hier gibt es eine Vielzahl an Fischen und anderen Lebewesen, von denen bisher nur ein Bruchteil entdeckte wurde. An die oft niedrigen Temperaturen und den hohen Druck haben sich die Fische durch ein langsames Wachstum und ein sehr leichtes Skelett angepasst. Zudem verfügen sie über spezielle Wahrnehmungsorgane, die ihnen die Orientierung in größter Dunkelheit ermöglichen. Insbesondere die Wahrnehmung von schwächsten Meeresströmungen ist bei ihnen gut ausgebildet. Ein weit engerer Lebensraum steht den Süßwasserfischen zur Verfügung. Sie können sich meist nur in den engen Grenzen eines Sees oder Flusssystems bewegen. Doch ihrem Lebensraum verdanken sie es auch, dass sie Meister der Anpassung geworden sind.

Fischarten

Weltweit zählt man etwa 25.000 verschiedene Fischarten. Diese Zahl klingt beeindruckend, gibt aber noch lange nicht die tatsächliche Anzahl der Fischarten wider. Der Grund dafür ist im Lebensraum der Fische zu suchen: viele von ihnen leben in der Tiefsee, einem schwer zugänglichen Raum mit extremen Lebensbedingungen. Jedes Jahr entdeckt man durch Zufall oder auf Expeditionen immer neue Lebewesen aus der Tiefsee, die eine eigene Art bilden.

Allein mit dieser Artenvielfalt stellen Fische bereits die Hälfte aller Wirbeltiere auf der Erde. Die Unterschiede zwischen den einzelnen Gattungen sind groß. Dies spiegelt sich nicht allein in ihrem Aussehen wieder, sondern auch in ihrer Lebensweise. Denn Fische haben ganz unterschiedliche Lebensräume erobert, in denen jeweils völlig andere Bedingungen herrschen. So haben sie sich zum Beispiel sowohl an das Leben im Süßwasser als auch an das Leben im Salzwasser angepasst. Dazu entwickelten sie Körperfunktionen, die es ihnen erlaubten, die Salzkonzentration im Körper zu regulieren. Ohne diese Fähigkeit würden sie regelrecht vertrocknen. Die Entsalzung geschieht über die Kiemen.

Die Anpassung der Fische an ihre jeweilige Umwelt hat natürlich auch Konsequenzen für ihre Haltung im Aquarium. Hier muss man versuchen, die optimalen Bedingungen durch eine regelmäßige Kontrolle und Regulierung der Wasserwerte zu schaffen. Insbesondere ph- und Nitrit-Werte sowie Temperatur und Wasserhärte sind besonders wichtig.

Einen ersten Überblick über die Vielzahl der verschiedenen Fisch-Gattungen und Familien gewinnt man durch die in der Wissenschaft angewandten Systematik. Allerdings ist die Systematik keineswegs einfach zu handhaben – vor allem auch, weil die gebräuchlichen Fischnamen in die Irre führen: So ist der Heilbutt zum Beispiel kein Butt sondern eine Scholle, und der Rotbarsch zählt nicht zu den Barschen sondern zu den Panzerwangen. Trotzdem ist eine grobe Orientierung mittels dieser Systematik möglich, die auch diesen Ausführungen zugrunde liegt. 

Die Evolution der Fische
Den Ausgangpunkt in der Evolution der Fische stellt wahrscheinlich ein Tier dar, das dem sogenannten Lanzettfisch sehr ähnlich ist. Dieser gehört zu den primitivsten Wirbeltieren, die man bisher gefunden hat. Er besitzt zwar schon ein Rückenmark, jedoch noch kein Gehirn. Augen, Nase und Ohren sind nur sehr rudimentär ausgebildet. Auch ein eigentliches Herz fehlt, der Lanzettfisch besitzt nur ein Röhrenherz. Die ersten Fische besaßen kein stark ausgebildetes Skelett, vielmehr verlieh ihnen ein Panzer die nötige Stabilität. Im Laufe der Evolution hat sich dieser Panzer zurückgebildet, das Skelett wurde dagegen immer stabiler.
Gegen Ende des Silur, also vor rund 420 Millionen Jahren, entwickeln sich die ersten Knorpelfische. In der Mitte des Devon, vor etwa 390 Millionen Jahren, erscheinen parallel zu den Knorpelfischen auch schon die Knochenfische. Die Knochenfische verfügten bereits über ein stabileres Skelett, denn dieses hatte sich durch die Einlagerung von Kalzium verknöchert. Außerdem besaßen diese Knochenfische schon eine Schwimmblase, mit dem sie den Auftrieb regulieren konnten. Knorpelfische wie die Haie dagegen müssen sich stets mit Muskelkraft in der entsprechenden Tiefe halten. Doch Knorpelfische haben nicht nur mit Nachteilen zu kämpfen: Ein Skelett aus Knorpeln ist wesentlich elastischer als ein Knochenskelett, dadurch – so vermutet man – ist der Energieverbrauch beim Schwimmen auch geringer als bei Knochenfischen.

Fische Anatomie und Physiologie

Kaum ein anderes Tier hat sich an das Leben im Wasser so gut angepasst wie der Fisch. Nicht allein der stromlinienförmige Körperbau begünstigt sein Leben im nassen Element, auch seine Wahrnehmung ist optimal an das Wasser angepasst. Da das offene Wasser kaum Orientierungspunkte bietet, hat sich beispielsweise der Geruchssinn der Fische sehr stark ausgeprägt: so können etwa Haie Blut auf riesige Distanzen wittern. Aber auch mit ihrem Seitenlinienorgan sind sie gut ausgerüstet, denn mithilfe dieses Organs können sie selbst schwächste Meeresströmungen wahrnehmen.

Die Atmung unterscheidet sich deutlich von der anderer Tiere. Sie können über Kiemen den im Wasser befindlichen Sauerstoff aufnehmen. Darüber hinaus haben sie auch Techniken entwickelt, die ihnen helfen, in sauerstoffarmem Wasser zu überleben Welse nutzen beispielsweise eine sogenannte Darmatmung: sie schlucken Luft an der Wasseroberfläche und diese gelangt in den gut durchbluteten Darm. Hier wird der Sauerstoff vom Blut aufgenommen.

Auch das Problem des Auftriebs haben die Fische geschickt gelöst. Die meisten Fische besitzen eine Schwimmblase, die es ihnen ermöglicht, die Tiefe im Wasser zu bestimmen. Dazu vergrößert und verkleinert sich die Blase, je nachdem, wohin die Fische schwimmen wollen. Einige wenige Fische wie etwa die Haie und Makrelen besitzen keine Schwimmblase. Haie müssen deswegen unablässig schwimmen, um die entsprechende Tiefe zu halten. Doch bringt ein Fehlen der Schwimmblase auch Vorteile, denn ohne Schwimmblase können Fische viel schneller auf- und abtauchen.

Fische in der freien Natur

Fischen, die im Meer leben, steht ein riesiger Lebensraum zur Verfügung. Innerhalb dieses riesigen Ökosystems hat jedoch jedes Tier eine bestimmte Funktion. Mit anderen Worten: Obwohl das Meer Platz für scheinbar unzählige Arten bietet, kann sich das Aussterben einer Art katastrophal auf andere Arten auswirken. Viele Meeresfische gehören heute zu den gefährdeten Arten, was zum Teil durch die Überfischung der Meere, aber auch durch deren Verschmutzung und Erwärmung verursacht wird. So ist der Bestand der Dorsche gefährdet, weil diese sehr empfindlich auf Temperaturveränderungen reagieren. Die Erwärmung der Meere treibt sie mehr und mehr nach Norden. Außerdem legt diese Art ihre Eier bei den hohen Temperaturen zu früh ab. Die Larven verhungern jedoch, weil zu dieser Jahreszeit noch nicht genügend Plankton vorhanden ist. Am Beispiel des Dorsches zeigt sich, wie empfindlich das Ökosystem Meer auf Veränderungen reagiert.

Ganz anderen Schwierigkeiten müssen sich Süßwasserfische stellen: Das Leben der Süßwasserfische erfordert ein hohes Maß an Anpassungsfähigkeit, denn der Lebensraum der meisten Süßwasserfische ist äußerst begrenzt. Manchmal leben sie nur innerhalb eines kleinen Flusssystems, manchmal ist ihr Lebensraum auch nur von der Größe eines Sees bestimmt. Innerhalb dieser engen Grenzen können sich die Lebensbedingungen stark verändern. Sommerliche Hitze bringt viele Seen zum Austrocknen, außerdem kann der Sauerstoffgehalt oft rapide fallen. Einige Fische haben sich im Laufe ihrer Evolution an diese Schwierigkeiten angepasst: so können Welse auch an Land atmen und sogar eine kurze Distanz über Land zurücklegen. Möglich wird dies durch die sogenannte Darmatmung. 

 

 

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